Peer Gynt
Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen
Übersetzt von Christian Morgenstern
Musik Henrik Kairies
Mit
Peter Bause
Spielfassung und Regie Philip Tiedemann
Ausstattung Alexander Martynow
Stimme Solveigs Krista Birkner
Probenfotos Philip Tiedemann
Etwas Gescheiteres kann einer doch nicht treiben in dieser schönen Welt, als zu spielen.
Henrik Ibsen
Von dem berühmten dramatischen Gedicht der Weltliteratur lassen sich der Schauspieler Peter Bause und der Regisseur Philip Tiedemann herausfordern zu einem Soloabend in der Kirche zu Koserow: das personenreiche Theaterstück als Monolog!
Erzählt wird die Geschichte eines norwegischen Bauernsohnes, der von zu Hause abhaut und sich kraft seiner Phantasien und mit Hilfe von Menschen und Zauberwesen durch die Welt schlägt.
Er hat Affären und Erfolge.
Er gelangt zu Reichtum und Einfluss, gerät bis nach Afrika und hinaus aufs Meer und erleidet Schiffbruch.
Der einzige Mensch, der auf ihn wartet ist seine Geliebte, die er beiseite gelassen hat.
Der "nordische Faust" wird die Figur genannt.
Ist er ein Schelm oder ein Tor, ist er ein winner oder ein looser, ist er ein Held?
PEER GYNT wir oft gespielt in letzter Zeit ... – selten als Monolog.
Zu erwarten ist ein Fest der Sprach- und Sprechkunst.
Karten
Sie können Ihre Tickets für Aufführungen in der Ev. Kirche Koserow bequem online buchen:
klassik-am-meer.reservix.de/events
Tipp: Bitte buchen Sie rechtzeitig, da das Platzangebot begrenzt ist.
Vorstellungsbeginn ist jeweils um 19:30 Uhr.
Henrik Ibsen
Henrik Ibsen (1828-1906) ist der berühmteste Dramatiker Norwegens.
Er entstammt einer wohlhabenden Familie, die in den Bankrott ging. Nach einer Apothekerlehre und einem begonnenen Medizinstudium zog es ihn aus der Kleinstadt in die Theaterwelt der Hauptstadt. Er begann zu schreiben und hatte Erfolg.
Aber der Enge und dem Missverstehen entfloh er alsbald ins „freiwillige Exil“ nach Italien und Deutschland. Als international viel gespielter Dramatiker kehrte er zurück und verbrachte seine letzten 15 Lebensjahre in Norwegen.
Ibsen hat aufs genaueste die bürgerlichen Lebensformen und Gesellschaftsstrukturen der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untersucht, und seine Diagnosen halten bis heute der Realität stand.
Das große dramatische Gedicht PEER GYNT von 1867 schildert in ausgewählten Stationen die Lebensreise eines Ausreißers und Lebenskünstlers, eines Gauners und Unternehmers, im Bunde mit und isoliert von realen und mythischen Mächten.